Seit 1962 wirkt die msd in Italien und verkündet praktisch und kreativ von Gottes hoffnungsvoller Liebe. Seither sind sehr viele neue Länder, Sprachen und Arbeitszweige dazu gekommen. Was jedoch unsere italienischen msd-Freunde momentan erleben ist noch nie da gewesen. Daran möchten wir Sie etwas teilhaben lassen.

Ein Arzt aus unserem Freundeskreis bittet uns für ihn zu beten, da er bereits Symptome hat von einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Der 50 jährige trägt grosse medizinische Verantwortung und ist aktiv in einem christlichen Gemeindeverband tätig. Neben ihm melden sich Personen aus dem Pflegebereich, welche wir persönlich kennen und bitten uns, für sie zu beten. Sie alle arbeiten unermüdlich, setzen sich gerade jetzt grossen Gefahren aus und wollen in ihrem Umfeld Hoffnung weitergeben. Oft bezahlt man einen hohen Preis, damit andere Jesus kennen lernen dürfen.

Sara redigiert den italienischen msd-Kalender und ist Leiterin von «Moms in Prayer» für Italien wo sie über den Computer mit vielen Müttern betet, die gerade jetzt viele Fragen und Ängste um ihre Familien haben. Auch die Gottesdienste in ihrer Region halten sie via Computer ab und zum Erstaunen haben sie jetzt mehr Zuhörer als normalerweise Gottesdienstbesucher. Einige Männer, die nie zum Gottesdienst gingen, hören nun den Gottesdienst zu Hause mit. Es gab in dieser Zeit deshalb bereits einige Bekehrungen! Sogar die Jungschar wird momentan über den PC gemacht und so erreichen sie noch andere Kinder, die jetzt zu Hause bleiben müssen. Sara meinte: «Wir wollen jetzt die Zeit nutzen und handeln. Leider schauen viele Menschen auf den Virus. Wenn wir mit geistlichen Augen sehen, was Gott alles Grossartiges bewirkt, bekommen wir neue Kraft, um weiter dran zu bleiben.» Lasst uns Sara’s Worte als Ermutigung nehmen, um unseren Fokus nicht zu verlieren!

Emmanuele ist ein wichtiger Kontakt von uns in der Toskana. Er leitet mit seiner Frau zusammen eine Hausgemeinde-Bewegung. Sie stehen seit Jahren mit vielen Menschen im Kontakt, welche noch keine persönliche Beziehung zu Gott haben. Neulich schickte ihm nun eine Person aus seiner Fussballmannschaft eine Nachricht: „Ich weiß, dass ihr es eigentlich schon tut, aber könntet ihr bitte für uns beten?“. Unsere Freunde waren so froh über diese Nachricht, denn es ist ein kleines Zeichen, dass ihre Botschaft ankommt. Manchmal fragen wir uns, ob es sich lohnt, weiter mit den Personen um uns herum im Kontakt zu bleiben, zu dienen und zu reden. Wir haben vielleicht das Gefühl, dass sich nichts ändert und die Beziehungen nicht tiefer wachsen. Aber genau solche Zeugnisse sind ermutigend. Gott braucht diese schwierige Zeit dafür, dass Menschen sich daran erinnern, wer ihnen schon von einer ewigen Hoffnung und echter Sicherheit erzählt hat. Beten wir weiter dafür, dass sich viele Menschen zu Gott hin wenden und in dieser Krise Rettung und ewiges Leben finden.

Seit der Überschwemmung 1966 in Florenz, den vielen Erdbeben in Italien und bis hin zur aktuellen Krise, bleiben wir als Missionswerk msd an unserem Auftrag dran, auf unterschiedliche Weise Menschen mit der guten Botschaft zu erreichen. Wir sehnen uns danach, suchenden Menschen das Evangelium der Hoffnung zu bringen.

Im vergangenen Jahr wurden in Italien wieder rund 40’000 Kalender weitergegeben. Viele Personen haben jetzt Zeit, die Inhalte zu lesen und sich mit Gottes Wort und seinen Gedanken zu befassen.

Wir arbeiten intensiv an unseren digitalen Projekten, wollen den Menschen Zuhause das Wort Gottes zugänglich machen, weiter Bibelkurse anbieten und ihnen Gottes Liebe, Vergebung und Frieden nahebringen.  Dazu befinden sich auch schon die Kalender vom nächsten Jahr in der Produktion. Um unseren Auftrag zu erfüllen, brauchen wir gerade in dieser Situation unbedingt finanzielle Mittel.  Fragen Sie doch Gott, was Sie dazu beitragen können und was für Sie persönlich dran ist.

Auch unsere Produkte kann man weiterhin bestellen und versenden. Gerade die Karte «Hoffnung», welche zu Ostern passt aber auch mitten in die aktuelle Not spricht, eignet sich sehr für einen kleinen Gruss. Dazu haben viele junge Menschen mehr Zeit und viele Fragen, brauchen Halt und suchen Sicherheit. Genau in diese Situation passt der Bibelkurs «verwurzelt». Für unsere Online-Produkte gibt es verschiedene Werbeträger, welche man in dieser Zeit weitergeben kann. In all diesen Dingen sind wir auf Ihre Gebete, ihre Bestellungen und Ihre Unterstützung angewiesen.

Gerade in der kommenden Osterzeit wollen wir nicht vergessen, welches Leiden Jesus erdulden musste, um uns zu retten. Dem König der Könige wollen wir daher alle Ehre geben. Er trägt die Krone und nicht ein Virus! Wir sind berufen Salz und Licht zu sein, damit andere die Beziehung zu ihm finden können. Jesus gab definitiv alles was er hatte. Herzlichen Dank, wenn Sie mit uns in dieser schwierigen Zeit dranbleiben, unseren Mitmenschen die gute Nachricht zu bringen.