Als Leiter des Missionswerkes, will ich euch etwas daran teilhaben lassen, was Gott alles bewirkt hat und welche Wege er mich und uns gerade in der vergangenen Zeit führte.
Denn ich weiss wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides. Ich gebe euch Zukunft und Hoffnung. Jeremia 29,11
Es ist für uns eine grosse Ermutigung, zu sehen wie Gott durch unsere Arbeit wirkt. So freuen uns die positiven Statistiken und Zahlen von vielen Webseiten Besuchern. Über godloves.me haben sich schon einige Menschen bei uns gemeldet und wir können mit ihnen über Gott und den Glauben austauschen. Viele Menschen melden sich zu den Bibelkursen an und werden im Studieren von Gottes Wort begleitet. Trotz dieser schwierigen Zeit und allen Einschränkungen, haben sich weit über 100 Personen zu den verschiedenen Camps angemeldet. Das alles sind Gründe, welche uns berührt staunen lassen über das was Gott bewirkt.
Was aber alles verborgen bleibt, was im Innern eines einzelnen Lesers eines Beitrags geschieht, welchen Weg Gott mit Menschen geht, welchen wir von seiner Liebe erzählen – all das wissen wir oft nicht. So bleibt unsere Arbeit und unser Leben eine Saat auf Hoffnung. Im Wissen, dass Gott durch uns immer etwas bewirkt. Wir sind Licht und Salz und sein Wort wirkt immer das, wozu es gesandt ist. Ob wir die Auswirkungen sehen oder nicht. Deshalb bleiben wir dran und danken für eure treue Unterstützung.
Meist braucht es eigentlich gar nicht so viel von uns. Es scheint so einfach zu sein, dass Gott wirkt und sichtbar führt. Und doch verpasse ich immer wieder, so zu leben, dass Gott Dinge führen und bewegen kann. Es braucht mein aufmerksames Hören, das Eingehen auf Impulse und die Bereitschaft, etwas zu wagen. Ich will mich vom Heiligen Geist immer wieder in meinem Alltag stören lassen, will bereit sein Risiken einzugehen und Schritte im Glauben tun.
In der Zeit des COVID bedingten Lockdowns, habe ich einige Visionsgedanken aufgeschrieben. Für unser Missionswerk, als Prinzipien und Grundentscheide für meine Arbeit und die Leitung des Missionswerkes. Ich durfte so sehr Gottes Nähe und sein Reden erleben, dass ich diese Gedanken unbedingt mit dem Team und dem Vorstand teilen wollte. Unter anderem beschrieb ich dabei, wie es ist, wenn ich während einer grossen Trockenheit für Regen bete. Ich glaube, dass ich dann auch bereit sein muss, mich auf viel Wasser vorzubereiten. Noch in der Trockenheit. Wenn ich im Glauben erwarte, dass Gott uns versorgt und unsere Arbeit und unser Werk wachsen lässt, dann muss ich auch bereit sein, Dinge anzugehen und anzunehmen. Auch wenn diese wegen fehlenden Spenden, oder unserem kleinen Budget gar nicht möglich scheinen. Und mit diesem Schreiben, kamen dann auch die direkten und praktischen Möglichkeiten, dies auszuleben.
Als Dozent am ISTL im Fach Seelsorge, hatte ich eine Gasthörerin mit dem Namen Salomen. Gott gab mir den Impuls, dass ich sie nach dem Unterricht auf ihre Zukunft und ihre Arbeit ansprechen soll. Normalerweise tue ich das nicht in dieser Rolle als Dozent und während diesem Dienst. Dennoch liess ich mich auf Gottes Drängen ein und suchte das Gespräch mit ihr. Daraus entwickelte sich ein Prozess, bis wir schliesslich einen Arbeitsvertrag unterzeichnen durften! Voller Hoffnung und in gespannter Erwartung, machen wir uns nun gemeinsam auf den Weg. Wir wollen entdecken, was Gott alles vorbereitet hat und welche Geschenke er für Salomen und uns alle bereithält.
An einem Tag erhielt ich einen Telefonanruf von Claude, unserem Präsidenten. Er erzählte mir von Freunden von ihm, welche ihre Arbeitsstelle als Missionare verlieren würden und dass sie zusammen Gott fragten, was denn die nächsten Schritte und Pläne für sie sein könnten. Daraus ergaben sich mehrere Gespräche und Treffen mit Jürg und Monika, welche uns schliesslich einen doppelten Zuwachs im Team schenkten. Die beiden mussten nach 20 Jahren im missionarischen Dienst für Kinder vieles loslassen.
Zusammen staunen wir darüber, was Gott für Möglichkeiten hat. Besonders dann, wenn wir loslassen und auf ihn vertrauen. In Zeiten ohne Zukunftsperspektive, mit vielen Fragen, wenigen Antworten und in Schmerz, Bangen und Zweifeln. Dann kommt Gott und steht in Treue zu seinem Wort, welches auch im Titelvers deutlich wird. Er schenkt uns neue Hoffnung, er hat gute Gedanken über uns und für unsere Zukunft.
Voller Zuversicht und mit grossem Frieden schaue ich nach vorne in eine Zukunft, welche durch Gott wunderbar wird. Ich lade euch ein, mit mir zusammen auf unseren guten Gott zu vertrauen.