Change Camps

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22. Juli 2025
Wenn Enten tanzen und Herzen lachen

Es gibt diese besonderen Tage, die sich einbrennen ins Herz. Nicht, weil alles perfekt war, sondern weil sie voller Leben steckten, voller Begegnungen, Lachen, Sonnenstrahlen und dem spürbaren Wirken Gottes. Unser diesjähriges Sommerfest im Gand in Frutigen war genau so ein Tag. Und während wir nun mit einem dankbaren und freudigen Herzen zurückblicken, möchten wir Dich mitnehmen. Auf eine kleine Reise durch diesen ganz besonderen Sommertag.

Für uns als Team begann der Tag schon recht früh. Gerne nahmen wir uns zuerst Zeit, uns im Gebet vorzubereiten und diesen Tag nochmal ganz Gott hinzulegen. Dann ging es los, auf ins Gand. Die Bäume spendeten uns noch etwas Schatten, als wir die ersten Zelte aufbauten, Tische deckten, fertig eingerichteten und alles bereit machten. Um 11 Uhr, zum Start des Sommerfestes kamen tatsächlich schon die ersten neugierigen Besucher dazu.

Was wäre ein Sommerfest ohne gutes Essen? Passend zum traumhaften Wetter wurden bald die Burger gegrillt und der verlockende Duft war weitherum zu riechen. Dazu gab es als süsses Highlight Waffeln mit Früchten und Glace. Ein echter Genuss an diesem warmen Tag. Überall sassen Menschen beieinander, lachten, redeten, tauschten sich aus. 

Der Bach mit seinem frischen und klaren Wasser wurde an diesem Tag zur willkommenen Abkühlung. Kinder spielten in den Steinen und am Wasser, spritzten sich gegenseitig nass, während ihre Eltern im Schatten das bunte Treiben beobachteten. Am Nachmittag zog es dann immer mehr Leute ganz ins Wasser, zur herrlichen Erfrischung. Es wurde gelacht, geplanscht und gestaunt. Auch über das Kinderschminken, das wieder ein echter Publikumsmagnet war. Kleine Schmetterlinge, Tiger und Fantasiefiguren liefen fröhlich über das Gelände und zeigten stolz ihre bemalten Gesichter.

Und dann war da noch unsere kleine Premiere: eine selbstgebaute Minigolfanlage und eine Boccia-Bahn! Was als kreative Idee begann, wurde schnell zu einem neuen Highlight. Jung und Alt versuchten sich mit Begeisterung an den Bahnen. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg, aber immer mit einem Lächeln im Gesicht.

Am Nachmittag richteten sich dann alle Augen auf den Bach. Denn es war Zeit für das legendäre Entenrennen! Insgesamt 270 nummerierte, quietschgelbe Gummienten wurden etwas weiter oben am Bach ins Wasser gesetzt. Es war ein herrlich chaotischer Anblick, wie sie schaukelnd und ruckelnd dem Ziel entgegen schwammen. Nicht alle kamen an, aber jede einzelne wurde wieder eingesammelt. In zwei Durchläufen wurden die jeweils fünf schnellsten Enten in der Zielvorrichtung mit schönen Preisen belohnt.

Gegen Ende des Nachmittags, als die Gäste nach Hause gegangen waren, stand dann noch das Abräumen und zurück transportieren an. Und bei aller Müdigkeit nach diesem vollen Tag blieb vor allem eines zurück: Dankbarkeit. Für das gute Wetter. Für die vielen Helfer, Spender und Sponsoren, die dieses Fest überhaupt möglich gemacht haben. Für jede einzelne Begegnung, jedes Gespräch, jedes Kinderlachen.

Und vor allem: für Gottes spürbares Dasein. Denn wir glauben, dass dieses Fest mehr war als nur ein schöner Sommertag. Es war ein Ort, an dem Gott Herzen berührt hat. Wo Menschen seine Liebe sehen, schmecken und erleben konnten.

All das, was an diesem Tag an Zeit, Geld, Arbeit und Liebe geschenkt wurde, legen wir Gott hin. In dem Wissen, dass er damit weiterwirken wird. Als Missionswerk msd wünschen wir uns, dass dieser Tag Frucht trägt. Dass er Spuren hinterlässt in den Herzen. Dass Menschen sich erinnern. Nicht nur an das Fest, sondern an den, der mittendrin war.

Denn am Ende geht es um viel mehr als Sponsoring, Sommerfest und Entenrennen. Es geht um Gott, der uns im Alltag und bei Sommerfesten immer wieder neu überrascht.